
Unsere Pressemitteilung zum Thema vom 29.10.2018:
Die Mittelstandsvereinigung der CDU (MIT) im Bezirk Württemberg-Hohenzollern begrüßt ausdrücklich die Erklärung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, beim nächsten CDU-Bundesparteitag nicht mehr für den Parteivorsitz kandidieren zu wollen. Die MIT WüHo wünscht sich nun jedoch auch einen schnellstmöglichen personellen Wechsel im Kanzleramt.
Mit dem ehemaligen CDU-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz hat bereits ein namhafter Kandidat seinen Hut in den Ring für den Parteivorsitz geworfen. "Diese Kandidatur haben wir mit großer Freude aufgenommen," so der MIT-Bezirksvorsitzende Bastian Atzger. "Mit ihm würden sowohl in der Partei als auch in der Bundespolitik wieder Wirtschaftskompetenz und zentrale CDU-Werte an Bedeutung gewinnen," fährt Atzger fort.
Die ebenfalls im Raum stehende Kandidatur von Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer wird von den Mittelständlern nicht unterstützt, da sie mit dem bisherigen Kurs der CDU in Verbindung gebracht wird und keine Akzente für eine neue, frischere und vor allem kompetenzorientierte Politik gezeigt habe. „AKK steht für ‚weiter so‘ und das ist mit dem Mittelstand in unserer Region nicht zu machen,“ resümiert Atzger.
Der CDU-Mittelstand hatte bereits vor den Landtagswahlen in Bayern und Hessen vor einem dramatischen Abfall der CDU-Stimmen gewarnt. „Die Politik hat die Zeichen aus Bevölkerung und Wirtschaft ignoriert“, so Atzger weiter, „durch einen personellen Neuanfang erhoffen wir uns mehr Mut und mehr Motivation für die Politik in unserem Land sowie eine klarere inhaltliche und rhetorische Abgrenzung vom politischen Wettbewerb.“
Zum Hintergrund: Beim Landesmittelstandstag der MIT Baden-Württemberg am 20. Oktober in Rust hatte die MIT WüHo bereits erfolgreich einen Antrag zur Neubesetzung der Spitzenämter in der CDU eingebracht. Auch eine Amtszeitbegrenzung für den Posten des Bundeskanzlers wird von den Mittelständlern gefordert.
Bildquelle: DPA
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